Tag des offenen Denkmals am 13. September
Jedes Jahr am 2. Sonntag im September öffnen historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen und geben so lebendige Einblicke in die Vergangenheit.
So kann man in diesem Jahr unter anderem auch die Feste Kaiser Franz sowie das Fort Konstantin, die Teil der Großfestung Koblenz sind, im Rahmen von Führungen besuchen.
Informationen zur Großfestung Koblenz
Tatsächlich umgab die Stadt Koblenz ab dem 19. Jahrhundert ein ganzes Befestigungssystem beidseits des Rheins. Neben den Hauptwerken Ehrenbreitstein, Alexander und Franz sorgte eine Vielzahl an Forts und Zwischenwerken mit zum Teil unterirdischen Verbindungen für einen unpassierbaren Ring um die wichtige Stadt an der Verkehrsachse Mainz–Köln.
Mitunter sind die Überreste der Preußischen Großfestung noch auffindbar: Von der 1816 bis 1822 errichteten Feste Kaiser Franz zum Beispiel zeugen erhaltene Teile auf der Südspitze des Petersberges. Fragmente des zur Feste Kaiser Alexander gehörenden Reduits und ihr Löwentor finden sich auf dem Karthäuser Bergplateau, ebenso ist der Grundriss des mit 500 mal 500 Metern einst größten Bollwerks Koblenz‘ im Straßenverlauf partiell nachvollziehbar.
Vielen wird das gleichermaßen zum Festungsring zählende Fort Konstantin vertraut sein, denn mit seinem prominenten Turm fällt es sofort ins Auge.
Allerdings sind nicht alle erhaltenen Festungswerke erschlossen und oftmals unzugänglich.
Bundesweit sind viele historische Bauten an diesem Tag zu besichtigen, einen Überblick von Rheinland-Pfalz finden Sie in dieser Karte.