2. Großes Netzwerkertreffen auf der Festung Ehrenbreitstein
17 Monate Arbeit liegen nur hinter uns. 17 Monate voller neuer Erfahrungen und Erkenntnisse. Im November 2013 startete das LEADER geförderte Projekt „Burgennetzwerk Romantischer Rhein“. Die Ergebnisse dieser Arbeit konnten wir nun an unserem zweiten großen Netzwerktreffen am 30. März im Kreise der 40 Burgeigentümer, -pächter, Touristiker, sowie Kommunalvertreter präsentieren, die an diesem stürmischen Frühlingstag auf die Festung Ehrenbreitstein kamen, um sich ein Bild vom aktuellen Sachstand der Bauforschung und den zahlreichen Aktivitäten zur touristischen Inwertsetzung zu machen.
Der Hausherr und Generaldirektor Thomas Metz begrüßte die Teilnehmer und nutzte die Gelegenheit, um den Teilnehmern Jessica Schober, die neue Burgenbloggerin, vorzustellen. Die Burgenbloggerin wird ab Mai ein halbes Jahr lang auf Burg Sooneck wohnen, das Mittelrheintal erkunden und darüber berichten.
Dass Wissenschaft und Tourismus in diesem Projekt Hand in Hand gehen, war von Anfang an gewünscht. Bauforscherin Jutta Hundhausen trug den aktuellen Sachstand zur bauhistorischen Bestandsanalyse vor. Projektleiterin Katharina Schattner stellte den aktuellen Sachstand zur touristischen Inwertsetzung der im Netzwerk befindlichen Burgen und Schlösser vor. In einem ausführlichen Bericht wurden die einzelnen Maßnahmen für Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit, nach Arbeitspaketen, vorgestellt. Einige Markertingmaßnahmen befinden sich noch in der Umsetztung, beispielsweise der Dreh einzelner Videodokumentationen der Liegenschaften. Andere Maßnahmen wurden bereits realisiert, so wurde am Netzwerktreffen die neue Broschüre „Burgen und Schlösser am Romantischen Rhein“ vorgestellt:
Erstmals werden hier alle Burgen und Schlösser am Romantischen Rhein mit Text und Bild präsentiert. Zusätzlich zeigt eine Tabelle auf einen Blick die wichtigsten Informationen für Besucher.
Die Broschüre wird an alle Tourist-Informationen verteilt und ist auch bei zahlreichen Burgen und Schlössern, natürlich kostenfrei, erhältlich.
Nach der Veranstaltung nutzen alle die Möglichkeit um zu „Netzwerken“. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Tourismus wurden in den vergangenen Monaten wichtige Kontakte geknüpft und vertieft, die auch künftig gepflegt werden sollen. Denn das LEADER-Projekt läuft zwar am 30. April aus, allgemeiner Tenor der Teilnehmer war jedoch der Wunsch nach einer Weiterführung des Netzwerkes.