Die Geschichte der Idilia Dubb
In der Zeit der Rheinromantik wurde das Mittelrheintal von einer Durchreiseregion auf der klassischen Bildungsreise nach Italien zu einer der touristischen Hauptattraktionen.
Die romantische Rheinbegeisterung hatte einen Rheintourismus entstehen lassen, der mit dem Start des regelmäßigen Dampfschiff-Verkehrs seit 1827 ungeahnte Ausmaße erreichte.
So reiste auch die englische Familie Dubb durch das Rheintal und machte Halt in Lahnstein. An einem sonnigen Sommermorgen brach die 17-jährige Tochter Idilia Dubb mit ihrem Skizzenbuch auf, um Landschaften von der Burg Lahneck aus zu zeichnen. Im Gegensatz zu vielen anderen restaurierten Rheinburgen war Burg Lahneck noch eine Ruine. Die Mauern waren zerfallen, die Holztreppe im Turm verrottet.
Als Idilia nicht zum Abendessen erschien, machten sich die Eltern Sorgen und informierten die Polizei. Die ganze Umgebung wurde abgesucht – ohne Ergebnis. Etliche Tage wurden mit der Suche verbracht, doch niemand dachte daran, sich in der schwer zugänglichen, verfallenen Ruine Lahneck umzuschauen. Nach vielen Tagen des verzweifelten Suchens, musste die Polizei schließlich aufgeben. Eine gebrochene Familie kehrte nach England zurück.
Kurz darauf begann man, Burg Lahneck zu restaurieren. Im Jahre 1862 wurde mit dem Wiederaufbau der Außenmauern und mit der Konstruktion einer neuen Treppe im Inneren des Turmes begonnen. Schock und Entsetzen überkam die Arbeiter, als sie oben auf der Plattform des Turmes das Skelett eines jungen Mädchens entdeckten. Sie hatten Idilia Dubb gefunden. Man fand einige Seiten Ihres Tagebuches, in dem sie die schreckliche Zeit bis zu ihrem Ende beschrieb. Nachdem sie über die morsche Holztreppe oben angekommen war, brach das marode Holz in sich zusammen. Eine grausame Leidenszeit begann für Idilia.
Solch Ungemach droht den heutigen Besuchern von Burg Lahneck natürlich nicht mehr. Dennoch umgibt die Burg ein schauriger Zauber, der so manchen Besucher beim Anblick des Turmes in seinen Bann zieht.
Weitere Informationen zur Burg Lahneck finden Sie hier.sonnigen Sommermorgen brach die 17jährige Tochter Idilia Dubb mit ihrem Skizzenbuch auf, um Rhein-L{„type“:“block“,“srcClientIds“:[„0bb35d58-6888-4f98-838f-505632e1e100″],“srcRootClientId“:““}andschaften von der Ruine Lahneck aus zu zeichnen.
Als Idilianicht zum Abendessen erschien, machten sich die Eltern Sorgen und informierten die Polizei.
Die ganze Umgebung wurde abgesucht – ohne Ergebnis. Etliche Tage wurden mit der Suche verbracht, docniemand dachte daran, sich in der schwer zugänglichen, verfallenen Ruine Lahneck umzuschauen. Nach vielen Tagen des verzwei-felten Suchens, musste die Polizei schließlich aufgeben. Eine gebrochene Familie kehrte nach England zurück. Bald nach diesem Ge-schehen führte man Lahneck dem langsamen Prozess der Restau-rierung zu. Im Jahre 1862 wurde mit dem Wiederaufbau der Außen-mauern und mit der Konstruktion einer neuen Treppe im Inneren des Turmes begonnen. Schock und Horror überkam die Arbeiter, als sie oben auf der Plattform des Turmes das Skelett eines jungen Mädchens entdeckte. Sie hatten Idilia Dubb gefunden. Man fand einige Seiten Ihres Tagebuches, in dem sie die schreckliche Zeit bis zu ihrem Ende beschrieb. Nachdem sie über die morsche Holztreppe oben angekommen war, brach das marode Holz in sich zusammen.
Fotos: Burg Lahneck & Goethe vor Burg Rheinfels ©Friedrich Gier