Spurenlese zwischen Ruinen, Reben, Reisenden und Winzerhelden am Mittelrhein

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Wein von der Mittelrhein Riesling Charta bei der Buchpräsentation in Koblenz

Am Mittelrhein ist Dr. Rudolf Nickenig beheimatet. Der ursprünglich aus Boppard stammende Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes e.V. ist so von der Region fasziniert, dass er ein eigenes Buch über die Entwicklung des Weinanbaus am Mittelrhein geschrieben hat. Gestern hat er es in Koblenz in den Räumen des Bauern- und Winzerverbandes vorgestellt. „Ein französischer Kollege hat abends beim Wein angefangen Fragen zu stellen“ – Anlass für Nickenig, auf Spurensuche zu gehen. „Wenn man mit dem Schreiben anfängt, macht es irgendwann süchtig.“ Und so sind mehr als 260 Seiten zusammengekommen auf denen er „Vom harten Hengst zum feurigen Riesling“ berichtet.

Inhaltlich handelt das Buch zahlreiche Fragen um den Weinbau am Mittelrhein ab, die auch den Rheinreisenden natürlich brennend interessieren. Wo liegen die Ursprünge der Weinkultur? Waren es wirklich die Römer, die den Weinbau zu uns brachten? Wie erlebten die Rheinromantiker den Weinbau am Mittelrhein? Der Titel des Buches „Vom harten Hengst zum feurigen Riesling“ macht natürlich neugierig. Soviel sei verraten: der Harthengst ist eine historische Rebsorte;  warum die Bacharacher ihren Wein „angefeuert“ haben, sollte der Leser selbst herausfinden…20151028_113620

Gert Knebel, Geschäftsführer des Weinbauverbandes Mittelrhein, hat Dr. Nickenig schon für einen nächsten Termin verpflichtet: beim Mittelrheinischen Weinbautag im Februar 2016 wird er über seine Recherche berichten.

Das Buch ist erschienen im Verlag Matthias Ess
ISBN 978-3-945676-06-6

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