Burgennetzwerk-Treffen auf Burg Rheinstein
Im Rahmen des Burgennetzwerks Romantischer Rhein trafen sich am 22. März rund 30 Burgeigentümer und Touristiker sowie weitere Interessenten und Experten auf Burg Rheinstein in Trechtingshausen. Bereits 2013 gegründet, dient das Projekt als Möglichkeit des Austauschs und der gemeinsamen touristischen Inwertsetzung der Burgenlandschaft entlang des Romantischen Rheins zwischen Bingen/Rüdesheim und Remagen/Unkel.
Mehr als 60 Burgen und Schlösser prägen das Landschaftsbild des Mittelrheins. Hatten sie früher Aufgaben zur Verteidigung, zur Einnahme von Zoll oder zu repräsentativen Zwecken, dienen sie heute als Museum, Restaurant oder Hotel. „Umso wichtiger ist es, einen aktiven Austausch zu ermöglichen.“, so Kristina Neitzert, Geschäftsführerin der Romantischer Rhein Tourismus GmbH (RRT). Auf gemeinsamer Einladung der RRT und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) trafen sich Akteure aus der gesamten Region auf Burg Rheinstein. Auf der Tagesordnung standen nach den Begrüßungsworten kurze Impulsvorträge zu folgenden Themen:
– Fotovoltaikanlagen auf Kulturdenkmälern
– touristische App „Sagenhafte Rheinromantik“ der Rhein-Nahe Touristik
– Initiative Naturgenuss Rhein-Westerwald
– Verlängerung der touristischen Wintersaison am Romantischen Rhein
Im Anschluss folgten eine gemeinsame Diskussion und ein Erfahrungsaustausch sowie Planungen für zukünftige Wintersaisons. Sorgen bereitet den Teilnehmern das vermehrte Wegbrechen von Gastgebern und Gastronomiebetrieben sowie die Entwicklung der Energiekosten. Auch der Personalmangel wurde als Herausforderung genannt.
Im Anschluss nahm Burgherr Markus Hecher die Teilnehmer noch mit auf eine unterhaltsame Führung durch die Burg.
„Wir sind sehr glücklich über den guten Austausch über aktuelle Probleme und mögliche Lösungsansätze unter Kollegen.“, freut sich Kristina Neitzert. „Besonders danken möchten wir zudem Familie Hecher für die große Gastfreundschaft auf Burg Rheinstein.“ „Die große Zahl der Teilnehmer zeigt, wie wichtig ein solcher Austausch ist und sie bestärkt uns, mit diesem Netzwerk so weiter zu machen“., so Dr. Heike Otto.
Ein nächstes Treffen ist bereits für den Spätherbst auf Schloss Arenfels geplant.