Heimburg in Niederheimbach steht zum Verkauf

1295 ließ Erzbischof Gerhard von Eppstein in Niederheimbach die trutzige Heimburg errichten. Schwere Kriegsschäden machten die Burganlage im 17. Jahrhundert zur Ruine.

Ab 1836 folgten mehrere Privatbesitzer in kurzer Abfolge, wovon Freiherr von Wackerbart 1866 mit dem Ausbau der Anlage begann. Später erweiterte der Fabrikant Eduard Rabeneck die Kernanlage etwa um den rheinseitigen Hauptwohnbau sowie ein Verwalterhaus im Stil der Neogotik.
Beim Ausbau der Burg im 19. Jahrhundert zu einem repräsentativen Wohnsitz orientierte man sich nicht am historischen Bestand – stattdessen schufen die Besitzer eine villenartige Landschaftsarchitektur.
Damit nimmt die Heimburg eine Sonderstellung unter den im 19. Jahrhundert wiederaufgebauten und romantisierten Burganlagen am Mittelrhein ein.

©Friedrich Gier

Für Besucher ist die Burg derzeit nicht zugänglich. Jedoch kann das stattliche Gemäuer vom vorbeiführenden RheinBurgenWeg aus bewundert werden:
Etappe Bacharach-Trechtingshausen
Etappe Trechtingshausen – Bacharach

Wer schon immer Burgherrin oder Burgherr sein wollte, hat nun die Gelegenheit dazu:  die Heimburg steht zum Verkauf! Hier geht’s zum Angebot.


Adresse:

Heimburg
55413 Niederheimbach

Ähnliche Posts

Noch keine Kommentare

Neuen Kommentar hinzufügen